Komplettlösung

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Reunion
Hersteller : Grandslam
Genre : Strategie
Jahr : 1994
Bewertung : 85 %

Bevor Ihr Euch ans " Wiedervereinigen " macht, solltet Ihr einige Punkte beachten: Geld ist wichtig! Also die Steuern so hoch ansetzen, da§ sich die Kolonisten gerade noch neutral verhalten. Rohstoffe sind wichtig! Also soviel Minen, Bohrtürme und Bergbaustationen wie möglich errichten. Eine starke Flotte ist wichtig! Also immer darauf achten, daß es Euren Kampfeinheiten an nichts mangelt ( 200 Starfighter, 50 Zerstörer, 5 - 10 Kreuzer, 100 Kampfpanzer, 150 Flugzeuge und ca. 100 Raketenwerfer reichen, um die Erdlinge zu besiegen ). Berater sind wichtig! Also den aktuellen Berater grundsätzlich zur Uni schicken und sobald als möglich einen besseren Ratgeber anheuern.

So, nun aber los: Als erstes müßt Ihr Euch einen Entwickler, einen Erbauer und einen Piloten zulegen. Entwickler und Erbauer sollten mindestens zweite Wahl sein, der Pilot darf am Anfang ruhig aus der billigsten Kategorie starnmen. Ein Kämpfer ist zum jetzigen Zeitpunkt reine Geldverschwendung. Zu Beginn müssen der Bergbaudroid und der Satellit entwickelt und dann sofort einige Exemplare davon konstruiert werden. Anschließend könnt Ihr auf der Oberfläche von New Earth weitere Minen bauen und diese mit Droiden bestücken ( immer darauf achten, daß genügend Energie von den Generatoren geliefert wird, ansonsten müssen neue gebaut werden! ). Zudem sind Bohrtürme anzuschaffen, denn später seid Ihr hinter jeder Tonne Rohstoff wie der Teufel her. Den ersten Satelliten schickt Ihr zum Mond Apollo, den zweiten zu einem Planeten Eurer Wahl. Schon kurze Zeit später werdet Ihr eine reich bebilderte Meldung von der Zerstörung Eures Satelliten erhalten. Daraufhin wird automatisch eine andere Art der Satellitenbeförderung erfunden, der sogenannte Satellitenträger. Die Sonde auf Apollo hat inzwischen herausgefunden, da§ der Mond für den Bergbau bestens geeignet ist - schon wird eine Bergbaustation erfunden und muß nur noch entwickelt und gebaut werden. Die fertige Station kann jedoch nicht zum Mond gebracht werden, also muß eine Transportmöglichkeit erdacht werden, das sog. Transferschiff.

Ist die Bergbaustation endlich auf dem Mond angekommen, geht's ans Kolonisieren: Es wird ein Control Center erfunden, das die Kolonien kontrolliert. Zwischendurch werden weitere Satellitenträger gebaut, mit Satelliten bestückt und zur Erkundung der Planeten losgeschickt. Nach und nach werden neue Planeten entdeckt, der wichtigste in der Anfangsphase ist Jade. Nach der Entdeckung solltet Ihr sofort ein Transferschiff hinschicken, denn dort findet Ihr das Volk der Janosier. Leider versteht Ihr bislang kein Janosianisch die Erfindung eines Übersetzers erhält also oberste Priorität. Kurze Zeit danach treten die Janosier mit Euch in Verbindung und unterbreiten Euch ein tolles Angebot: Mit ihrer Hilfe entwickelt Ihr ein Handelsschiff von größerer Kapazität und Geschwindigkeit als das Transferschiff! Nun könnt Ihr nach Herzenslust weitere Kolonien gründen und Bergbaustationen konstruieren, bis sich die Janosier wieder bei Euch melden: Sie bieten Euch ein Objekt unbekannter Herkunft an - schlagt zu, denn es ist der Hyperantrieb!

Es bedarf allerdings einer gewissen " Untersuchungszeit ", bis Eure Wissenschaftler geschnallt haben, was sie in ihren Händen halten. Sobald jedoch Sinn und Zweck feststeht, solltet Ihr das Ding sofort entwickeln lassen. Nach Beendigung der Konstruktionsphase wird der Hyperantrieb automatisch in Eure Satellitenträger eingebaut. Das " Phoenix "-System ist somit endlich erkundbar. Da der neue Antrieb leider nicht in die vorhandenen Schiffe eingebaut werden kann, müssen neue Raumshuttles erfunden werden, die Galeonen. Ist die erste Galeone entwickelt und gebaut, könnt Ihr in das neue System fliegen und Kontakt mit der Rasse der Kalls aufnehmen, die Euch ein Kampfschiff anbieten, den sogenannten Starfighter - besorgt Euch das Ding!

In der Zwischenzeit haben die Janosier sich wieder gemeldet, um Euch vom bevorstehenden Angriff der Morgruls zu berichten, und bitten Euch im gleichen Atemzug um Hilfe, doch leider besitzt Ihr noch keine Waffen. Die Jade-Bewohner überlassen Euch in ihrer Panik jedoch die Pläne eines Kampfschiffs und einer Waffe. Ihr könnt nun also Jäger und Laser bauen ( gleich damit beginnen und nicht vergessen, einen Kämpfer einzustellen! ). Kurz darauf vernichten die Morgruls die Janosier und bereiten sich darauf vor, Euch das gleiche Schicksal angedeihen zu lassen. Da Ihr aber bis dahin schon Kampfschiffe und Waffen besitzt, wird's ein großer Reinfall für die Morgruls! Achtet jedoch darauf, da§ jedes Eurer Schiffe die volle Bewaffnung erhält - der Computer rüstet nämlich schön brav ein Schiff nach dem anderen aus! Bei zehn Jägern und zehn Lasern sind also nur die ersten fünf Jäger bewaffnet, der Rest ist Kanonenfutter!

Nach einem zweiten Angriff der Morgruls habt Ihr erst mal etwas Ruhe. Ihr könnt jetzt mit einem Schiff die Ruinen der JanosierStation durchstöbem, Ihr werdet dabei ein Subspacefunkgerät, mit dem Ihr Sendungen aus anderen Systemen empfangen könnt, finden. Zwischenzeitlich habt Ihr sicher auch schon zwei neue Erfindungen gemacht: den Doppellaser, den Ihr selbstverfreilich umgehend an alle Schiffe montieren laßt, und den Traktorstrahl, den Ihr erst später benötigt. Besucht ab und an mal die Bar, um ein paar Gäste auszufragen. Trefft Ihr mit Eurem Spionjäger dabei auf einen kleinen Typen, müßt Ihr ihn wegputzen. Wahrscheinlich habt ihr inzwischen im Phoenix-System eine weitere Rasse entdeckt, die Phelonier. Die Jungs wollen von Euch 10.000 Tonnen Energon für 100.000 Credits kaufen. Nehmt bloß nicht die Kohle, sondern verlangt als Bezahlung eine Erfindung - schwupps, bekommt Ihr einen Kampfpanzer ( der Truppentransporter wurde ja automatisch erfunden ). Sobald der Spionagesatellit erfunden ist, laufen endlich Informationen über Planeten, bei denen normale Satelliten versagt haben, im Hauptquartier ein. Mit dem bald darauf erfundenen Spionageschiff lassen sich überdies exakte Informationen über den Besitzer eines Planeten einholen ( z.B. Truppenstärke ).

Da Ihr den kleinen Typen aus der Bar bereits umgenietet habt, dürfte auch bald die Entdeckung des dritten Systems, Mirach, ins Haus stehen. Wichtig sind Mirach3, der Hauptplanet der Morgruls, und der erste Mond des zweiten Planeten. Auf diesem findet Ihr das Wrack der verschollenen Explorer1. Bei seiner Durchsuchung stoßt Ihr auf die Konstruktionspläne für Raketen und Zerstörer. Raketen lassen sich ohne Probleme bauen, beim Zerstörer gibt es aber einen Haken: Er kann nur in der Schwerelosigkeit konstruiert werden, also muß eine Weltraumstation erfunden und konstruiert werden ( dies verbraucht Unmengen von Rohstoffen ). Jetzt solltet Ihr Eure Flotte soweit wie möglich aufpäppeln und Jade einnehmen, denn dieser Planet ist erstens das Sprungbrett der Morgruls in Euer System und zweitens eine phantastische Rohstoffquelle.

Zwischenzeitlich empfangt Ihr einen Notruf von einem der inneren Planeten des PhoenixSystems. Geht diesem Signal auf alle Fälle nach, indem Ihr mit einer Galeone zu PhoenixXI fliegt. Dort werdet Ihr ein Piratenschiff mit dem Traktorstrahl einfangen können. Beim anschließenden Verhör werden die Piraten mit der Falschmeldung " Die Kalls wollen die Morgruls angreifen " gefüttert und wieder entlassen.

Die nächste Aufgabe hört sich leichter an, als sie ist: Ihr müßt dafür sorgen, da§ die Morgruls Euch nicht vernichten, Ihr sie jedoch auf die eine oder andere Weise am Ar...m kriegt ( viel Spaß dabei! ). Ist dies irgendwann mal geschafft, überlassen sie Euch die Koordinaten von drei neuen Systemen: Antares, Orionis und Lyrae. Nun geht's wieder los mit der Entdeckerei: neue Planeten, neue Monde und neue Rassen. Die treibende Kraft in diesen drei Systemen ist die Liga. Sie besteht aus einem Verbund von fünf Rassen: Hirachi, Druedier, Lisonier, Undorlinger und Eraner. Die Lisonier sind dabei das Hauptproblem, aber dazu später. Wichtig ist es nun, im 4. System Antares eine Kolonie zu gründen und diese mit einem Observatorium auszurüsten ( sollte übrigens jede Kolonie haben! ). Eure Wissenschaftler werden entdecken, daß die Sonne im AntaresSystem zur Supernova mutiert. Eure Kolonie muß also evakuiert werden. Sobald Ihr in das System einfliegt, werden sich die Eraner mit Euch in Verbindung setzen. Berichtet ihnen von der nahenden Katastrophe und helft den Jungs, falls sie darum bitten. In der Bar werdet Ihr den Piratenführer treffen. Dieser wird gerne nicht ganz legale Aufgaben für Euch übernehmen, wenn Ihr ihn mit genügend Informationen versorgt. Die benötigten Infos erhaltet ihr mit Hilfe des Subspaceempfängers .

Habt Ihr schließlich alle Rassen entdeckt, ihre Planeten mit ausreichend Spionagesatelliten und -schiffen bestückt, werdet Ihr erfahren, daß die Lisonier in der Liga das Sagen haben und die Undorlinger keineswegs mit der Politik der Lisonier einverstanden sind. Nun ist es an der Zeit, sich die Metamorphosefähigkeit der Eraner, die in der Bar zu finden sind, zu nutze zu machen: Schickt die Eraner zu den Undorlingern, um diese auf Eure Seite zu bringen. Sobald dies geschafft ist, vermachen Euch die frischgewonnenen Bundesgenossen neue Konstruktionspläne. Der Solarsatellit ist übrigens inzwischen ebenfalls schon erfunden. So, jetzt müßt Ihr " nur " noch die Liga auslöschen, wodurch Ihr zum einen wieder neue Konstruktionspläne und zum anderen die Koordinaten für ein neues System erhaltet ( Rigel ). In diesem werdet Ihr bei der Erkundung eines Planeten Hinweise auf eine Rasse erhalten, die allein mit der Kraft ihres Geistes einen " Tam "-Schirm um ihren Heimatstern zu legen vermag. Klar, daß Eure tollen Wissenschaftler auch auf dieses Problem eine Antwort wissen: den Psy-Radar. Nach Entwicklung und Konstruktion des neuartigen Radargeräts werdet Ihr schnell die Rasse der Syonier entdecken. Sie geben Euch die Koordinaten des SolSystems ( in dem ja bekanntlich auch die Erde ihre Bahn um die Sonne zieht ). Last but not least müßt Ihr " nur " noch die Erdlinge besiegen, um sie aus dem Bann eines abtrünnigen Syoniers zu befreien. Dann ist es endlich soweit: Die Reunion ist perfekt!

( Autor: Thorsten Milke )



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