Komplettlösung

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Pirates!
Hersteller : Microprose
Genre : Strategie-Action-Abenteuer
Jahr : 1990
Bewertung : 92 %

Sich bei den Gouverneuren beliebt zu machen, ist immer gut. Also alle Aufträge von ihnen annehmen. Ihr könnt ihre Feinde bekämpfen, Piraten fangen und vieles mehr. Gefangene Piraten am besten sofort gegen Lösegeld freilassen, irgendwann gehen sie sowieso flöten, und dann habt Ihr kein Geschäft gemacht. Außerdem ist es wichtig, daß man genau weiß, wer mit wem im Kriegzustand liegt, damit man nicht die falsche Seite angreift. Schnell ist man sonst in Ungnade gefallen. Auf einen Adelstitel kann man dann lange warten. Zu den Töchtern der Gouverneure immer besonders galant sein, sie geben einem später wichtige Hinweise. Um militärische Ränge zu ergattern genügt es, wenn man feindliche Städte angreift. Einen Adelstitel bekommt man erst, wenn man eine Festung für die Nation des jeweiligen Gouverneurs erobert oder viele feindliche Orte stürmt. Die begehrten Handelswaren bekommt man entweder durch Entern oder Plündern von Schiffen oder durch geschicktes Einkaufen in armen Städten.

John Hawkins und der Kampf von San Juan de Ulua

Handel oder Überfall? Das ist die Frage. Handel ist wesentlich schwieriger, da

- man nur ein langsames Schiff besitzt,
- man nur die kleineren spanischen Städte bereit sind und die
  großen spanischen Festungen versperrt bleiben
- man durch Handel nur einen kleinen Gewinn erzielt, die große
  Mannschaft aber nur ungerne auf die Heuer wartet.

Habt Ihr Euch trotzdem zum Handeln entschieden, sind der " skill at navigation " und der " skill at fencing " besonders wichtig. Eure Waren solltet Ihr nur nebenbei verkaufen. Da Ihr aber eine relativ große Mannschaft verfolgt, bieten sich besonders die kleinen spanischen Städte als sichere Beute an. Allgemein gilt, je größer die eigene Mannschaft, je besser ihre Moral und je kleiner die feindliche Truppe, desto größer sind Eure Chancen. Wenn die Matrosen unglücklich oder gar verärgert sind, sollte man auf keine Fall einen Hafen anlaufen. Es muß damit gerechnet werden, daß die Mannschaft desertiert.

Francis Drake und der Silver Train

Anfangs solltet Ihr Euch eingehend mit dem Handel beschäftigen und Euer Vermögen mehren. Später sind dann Überfalle die lukrativere Einnahmequelle. Deshalb solltet Ihr auch den " skill at fencing " nicht entgehen lassen. Auf den " skill at navigation " könnt Ihr diesmal verzichten, da Euch die Mannschaft auch längere Seefahrten nicht übelnimmt. Trotz der Geduld der Mannschaft sollte man sich Schütze und andere Wertsachen niemals entgehen lassen. Da Ihr anfangs nur über eine kleine Mannschaft verfügt, ist es ratsam, zu Beginn des Spiels nur die nördlichen Städte anzugreifen. Anschließend solltet Ihr die französischen und englischen Stützpunkte auf den Bahamas anlaufen und dort die gestohlenen Waren verkaufen. Jetzt könnt Ihr Euch auch eine größere Mannschaft zulegen. Habt Ihr diese Tour ein paarmal gemacht, könnt Ihr Euch in südliche Gefilde wagen und dort die reichen Städte überfallen. Achtet aber darauf, daß Eure Mannschaft für diese lange Reise gut ausgerüstet ist. ( Viel Beute, viel Verpflegung und gute Stimmung ).

Piet Heyn und die Treasure Fleet

Da Ihr über eine große Streitmacht verfügt, könnt Ihr alle Städte angreifen. Nur um die großen spanischen Städte sollte Ihr noch einen Bogen machen. Die sind erst dran, wenn die Mannschaft groß genug ist. Hier sind die Voraussetzungen sehr gut. Ihr verfügt über gute Schiffe und eine relativ bescheidene Mannschaft. Ihr könnt Land- und Seegefechte führen, Handel treiben und schmuggeln. Lauft in keinen Hafen ein, wenn die Mannschaft unzufrieden ist - eine Meuterei ist sonst unvermeidbar.

La Ollonais und die Plünderung Maracaibos

Ihr habt die Führung aber eine Horde blutrünstiger und geldgieriger Seeräuber Deshalb müßt Ihr so schnell wie möglich Beute machen, sonst geht es Euch an den Kragen. Nur ein einziger Fehlschlag und die Bande meutert. Ist Holland mit Frankreich verbündet, solltet Ihr die Engländer bekämpfen. Auch Spanien ist als Beute nicht zu verachten, die Franzosen sind auch mit ihnen verfeindet. Niemals mit einer unzufriedenen Mannschaft in einen Hafen einlaufen. Handeln und schmuggeln wann immer sich die Gelegenheit bietet.

Henry Morgan, der Pirat des Königs

Da es bei dieser Expedition nicht ganz so kriegerisch zugeht wie bei den anderen, ist der Handel ( mit Holland ) empfohlen. Die eigenen Leute sollten etwa 750 Mann stark sein. Dann könnt Ihr jede Stadt einnehmen. Da Frankreich mit Spanien verfeindet ist, ist es ratsam, nach einem erfolgreichen Angriff auf eine spanische Stadt, beim französischen Gouverneur vorbeizuschauen. Er kann Auszeichnungen verleihen. Eure Mannschaft ist bei der letzten Expedition nicht ganz einfach zufriedenzustellen.

Baron de Pointis und die letzte Expedition

Mit der großen Mannschaft könnt Ihr zwar jede Stadt erobern, doch sind die Leute auf Dauer nicht zufriedenzustellen. Die Bande desertiert in Scharen. Ihr solltet jedoch bedenken, daß man auch mit einer Mannschaft von 700 Personen jede Stadt erobern kann. Auf keinen Fall Handel treiben, sonst ist Euer Untergang vorprogrammiert.

The Silver Empire

- Als Engländer

Handel:

Sich mit den Spaniern versöhnen und Waren von den armen Städten zu den reichen transportieren. Nebenbei immer in den Schränken vorbeischauen, um vielleicht eine Schatzkarte zu ergattern oder eine größere Mannschaft anzuheuern. Vielversprechende Städte sind " Cartagena ", " Panama Santiago " und " Santo Domingo ". " Nombre de Dios " und " Vera Cruz " sind vielversprechend, wenn die Treasure Fleet im Hafen liegt. In allen anderen Städten, bis auf " Campeche " und " Maracaibo ", kann man Waren billig einkaufen und in den reichen Städten gewinnbringend verkaufen

Piraterie:

Die oben genannten Städte ausplündern oder sogar erobern und dann die Beute in den englischen und französischen Stützpunkten verkaufen. Da die Spanier stark bewaffnet sind, ist es ratsam, so schnell wie möglich mit dem jeweiligen Anführer zu fechten. Weil es in diesen Breiten keine befreundeten Stützpunkte gibt, sollte die Mannschaft ausreichend groß sein um längere Zeit auf See verbringen zu können. Es ist ratsam, vorerst nur die nördlichen spanischen Städte anzugreifen.

- Als Franzose

Hier gelten die gleichen Ratschläge wie für einen Engländer, da wir uns in einer ähnlichen Situation befinden.

- Als Spanier

Handel:

Auch als Spanier muß man sich erst mit den Seinigen versöhnen, bevor man richtig handeln kann. Wie bei Engländern und Franzosen gilt auch hier, Waren in den armen spanischen Städten einkaufen und in den reichen verkaufen.

Piraterie:

sehr schwer. Wenn Ihr die Spanier angreift, verbaut Ihr Euch selber die Nachschublinien. Die befreundeten französischen und englischen Städte sind zu weit weg. Ihr habt keine Möglichkeit neue Männer anzuheuern, die Waren zu verkaufen oder Euch von einem Gouverneur befördern zu lassen.

Merchants and Smugglers

- Als Engländer

Handel:

Besonders gewinnträchtig ist der Handel in diesem Fall nicht, da Ihr nur über ein Schiff mit trägen Segeleigenschaften verfügt. Wollt Ihr trotzdem handeln, nutzt die bewährte Methode: In armen Städten einkaufen, in reichen verkaufen. Leider wollen nicht alle Kaufleute mit Piraten Geschäfte machen.

Eine gute Handelsroute:

- Puerto Cabello
- Caracas ( Goods )
- Coro
- Caracas ( Goods )
- Margarit
- Trinidad ( Tobaco )
- Margarit
- Grenada ( Tobaco )
- Santa Marta
- Maracaibo ( Goods, Tobaco )
- Coro
- Maracaibo ( Goods, Tobaco)
- Margarita
- Maracaibo ( Goods, Tobaco )
- Puerto Cabello
- Maracaibo ( Tobaco )

Versucht immer mit Kaufleuten aus reichen Städten ins Geschäft zu kommen.

Piraterie:

Obwohl englische und französische Städte dünn gesät sind, ist die Piraterie immer noch ein lohnendes Geschäft. Die Spanier sind recht schwach und Städte wie Santiago eine fette Beute. Leider ändern sich die Zeiten. Schätze sind nicht mehr so gewinnträchtig wie 1560. Nebenbei handeln und schmuggeln.

- Als Franzose

Auch in dieser Zeit befindet Ihr Euch in einer ähnlichen Lage wie die Engländer.

- Als Holländer

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Bevor Ihr auf Beutezug geht, erst warten bis einige holländische Städte existieren. Habt Ihr den nötigen Rückhalt, sind auch hier gewinnträchtige Überfälle möglich.

- Als Spanier

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Da es viele spanische Städte gibt, ist die Laufbahn eines spanischen Freibeuters schnell zu Ende. Besser zu einer anderen Nation überlaufen und in deren Namen Überfalle starten.

The New Colonists

- Als Engländer

Handel:

Freibeuterei ist zwar gewinnträchtiger, doch auch als Händler kann man gut überleben. In kleinen spanischen Orten Waren einkaufen und, falls man sich mit den Spaniern versöhnt hat, in großen spanischen Städten verkaufen. Besonders vielversprechend: Catagena, Havana, Panama und die wachsenden englischen Kolonien. Wenig interessant, Santiago und Santo Domingo.

Hier ein paar mögliche Handelsrouten:

- Coro
- Curacao ( Tobaco )
- Gibraltar
- Curacao ( Tobaco )
- Caracas
- Curacao ( Tobaco )
- Puerto Cabello
- Curacao ( Tobaco )
- Curacao
- Cumana ( Goods )
- Coro
- Cumana ( Goods )
- Caracas
- Cumana ( Goods )
- Trinidad
- Cumana ( Goods )

Piraterie:

Die Engländer heißen Freibeuter willkommen. Es ist also sinnvoll, gegen die Spanier zu kämpfen. Das wird jetzt zunehmend einfacher, da die Macht der Spanier in der Karibik abnimmt. Die spanischen Hafen sind meist sehr schwach bewacht und eine relativ leichte Beute. Hat man die Führung über eine große und gut aufgelegte Truppe, steht einer glänzenden Karriere nichts im Weg.

- Als Franzose

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Mit guter Mannschaft und gutem Schiff ist die Freibeuterei gegen die armen Spanier eine lohnende Beschäftigung. Die französischen Städte liegen anfangs im Norden, deshalb zuerst Städte wie Santiago und Havana angreifen. Da die spanische Macht unwiederbringlich zurückgeht, eroberte Städte als französisches Eigentum reklamleren. Trotz ihrer guten Aussichten solltet Ihr nicht alle Nationen angreifen. Kommt es zum Frieden, gehen Euch sonst alle Anlaufhäfen abhanden. Neben dem Kampf solltet Ihr den Handel und die Familie ( Schwester, Vater, Onkel und Ehefrau ) nicht vergessen. Merke: Ein kluger Pirat sichert sich den ruhigen Lebensabend.

- Als Holländer

Handel:

Da man am Anfang mit Spanien im Krieg liegt, sollte man alles tun, um eine " Pirate Amnesty " zu erlangen ( Piraten einfangen oder ähnliches ). Habt Ihr Euch zum Handeln entschlossen, dann müßt Ihr Eure Mannschaft reduzieren. Nachdem Ihr Euch eine Position als holländischer Handelsherr aufgebaut habt, achtet auf Piraten, die sich jetzt verschärft in der Karibik herumtreiben.

Piraterie:

siehe oben

- Als Spanier

Piraterie:

Engländer, Franzosen, Holländer und andere Freibeuter werden, durch den schwindenden spanischen Einfluß, zu einer rechten Plage. Bevor man sich als aufrechter Spanier mit diesen Burschen einläBt, muß man eine starke Truppe zusammenstellen. Dadurch kann man die fehlenden spanischen Stützpunkte wieder ausgleichen. Vorausgesetzt, die Stimmung in der Mannschaft ist gut und man hat ein wenig Glück, kann man auch als spanischer Freibeuter gute Gewinne machen. Bevor Ihr einen Stützpunkt angreift, verhaltet Euch so ruhig wie möglich. Bekommen Städte Wind von Eurer Anwesenheit, dann verstecken sie ihre Schätze und Ihr geht leer aus.

War and Profit

- Als Engländer

Handel:

Nach der obligatorischen " Pirate-Amnesty " habt Ihr gute Handelsmöglichkeiten. Vor allem lohnt es sich, Zucker in den kleineren Städten auf den Antillen einzukaufen und in Barbados, St. Kitts, Curacao oder großen spanischen Städten zu Höchstpreisen zu verkaufen. Ist eine bestimmte Ware nicht im Lager vorrätig, einfach rausgehen und wieder betreten. Gegebenenfalls mehrmals wiederholen.

Piraterie:

Es herrschen die gleichen Bedingungen wie im vorherigen Zeitraum und die Gouverneure sind recht nett. Nicht die Familie vergessen.

- Als Franzose

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Die Freibeuterei ist eine wahre Goldgrube. Als Stützpunkt empfiehlt sich Tortuga. Es liegt nah am Florida-Kanal, und dort segelt die Treasure Fleet auf dem Weg nach Europa! Freundliche Gouverneure findet man fast überall und auch an willigen Matrosen herrscht kein Mangel. Die Familienplanung nicht vergessen.

- Als Holländer

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Die schwachen Spanier geben eine hervorragende Beute ab. Die erbeuteten Waren lassen sich in Barbados, St. Kitts und Curacao für gutes Geld verkaufen. Jedes Land will aus der schwachen Position der Spanier seinen Nutzen ziehen und vergibt hohe Auszeichnungen für einen erfolgreichen Raubzug. Auf keinen Fall alle Länder angreifen, sonst bleiben Euch keine Stützpunkte, um die fette Beute zu verscherbeln.

- Als Spanier

Handel:

nicht zu empfehlen

Piraterie:

Spanier sollten sich nicht scheuen, auch eigene Städte anzugreifen. Hier wartet besonders fette Beute.

The Buccaneer Heroes

- Als Engländer

Handel:

siehe oben

Piraterie:

Die schwache militärische Lage der Spanier sollte man auch weiterhin ausnutzen. Für überfülle eignen sich Städte wie Panama, Gran Granada, Santiago, Barbados, St. Kitts, San Juan und Havana. Der Hafen Port Royale ist gut für Zwischenstops und als Informationsbörse. Achtet immer auf die Treasure Fleet und den SilverTrain - fette Beute lacht.

- Als Franzose:

siehe oben

- Als Holländer:

siehe oben

- Als Spanier:

siehe oben

Pirates Sunset

- Als Engländer

Handel:

Wegen der jetzt vermehrt auftretenden Piratensuchschiffe ist der Handel gefahrlos zu betreiben. Viele Städte haben sich von den Plünderungen der letzten Jahre erholt und besitzen wieder eine gesunde Wirtschaft. Der Weg zu Ansehen und Reichtum ist allerdings etwas langwierig.

Piraterie:

Achtet auf die Suchschiffe. Reiche Städte und Angriffsziele gibt es jetzt genug.

- Als Franzose

Handel:

siehe oben

Piraterie: Vorsicht vor den Suchschiffen. Spanien ist immer noch ein lohnendes Opfer Mast und Schotbruch allen Teerjacken!

( Autor: Thomas Skowrenek )



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