Komplettlösung

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Burntime
Hersteller : MAX Design
Genre : Abenteuer
Jahr : 1993
Bewertung : 86 %

Die beiliegende Karte sollte einem das Überleben in dieser unfreundlichen Weit erleichtern. Angegeben sind sämtliche Orte sowie die Hauptstädte. In der zweiten Zeile steht, was in den Orten produziert werden kann.

Dabei steht

M für Maden,
R für Ratten und
F für Fleisch.

In der dritten Zeile ist die tägliche Produktion an Wasser in Tagesrationen angegeben. Dabei ist zu beachten, daß Holzhütten nur eine Tagesproduktion an Wasser halten können, sofern nicht Auffanggefäße bereitgestellt werden. Zum Produzieren von Nahrung braucht man natürlich das passende Equipment.

Bei Besetzung eines Ortes wird grundsätzlich eine TG an Maden produziert. Legt man ein Messer im Lager ab, werden 2 TR Maden hergestellt. Bei zwei oder mehr Leuten, die den Ort bewachen, steigt die tägliche Produktion auf 3 TR.

Um Ratten herzustellen braucht man eine Rattenfalle, die man aus einem Stück Holz, Draht und Schrauben herstellen kann. Unabhängig von der Zahl der Besatzer werden täglich 3 TR Ratten gewonnen, sobald eine Falle im Lager liegt. Eine zweite Falle läßt die Produktion auf 4 TR steigen.

Um Schlangen fangen zu können, braucht man einen Schlangenkorb, der aufgestellt 3 TR produziert. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, warum Schlangen, wenn die Produktion von Ratten doch 3 TR bringt, ruft Euch ins Gedächtnis, daß die Produktion eingestellt wird, und daß 6 Einheiten der produzierten Nahrung im Lager liegen. Außerdem ist der Nährwert von Schlangen nun einmal höher als der von Ratten.

Am lukrativsten ist die Herstellung von Fleisch. Hierzu benötigt man ein Fangeisen, das man aus einer Stahlfeder, Blechteilen und Draht selber basteln kann. Im Lager aufgestellt, bringt es dann 5 TR an Fleisch. Ein zweites Fangeisen läßt die Quote sogar auf stolze 7 TR klettern! Ein Blick auf die Karte verrät jedoch, daß man nicht überall Fleisch herstellen kann.

Auch die Förderung von Wasser ist steigerbar. Mit einer Handpumpe, die man aus einer defekten Pumpe, einem Schlauch und Stoffresten hergestellt wird, kann man die Förderung um 1 TR steigern. Noch besser ist die Förderpumpe, hergestellt aus Maschinenteilen, einem Stahlrohr, einem Schlauch und den erwähnten Stoffresten. Die Förderpumpe erhöht den Ertrag um 3 TR.

Pumpen haben sich als gute Tauschobjekte erwiesen, da an Wasser zumeist kein Mangel herrscht.

Um unbeschadet durch radioaktiv verseuchte Gebiete wandern zu können, benötigt man einen Schutzanzug. Zu seiner Herstellung verwendet man Schutzkleidung, Stiefel, Handschuhe und eine Gasmaske. In den Orten mit erhöhtem CO2-Gehalt reicht die Gasmaske. Dann kann man noch ein Funkgerät herstellen. Ein kaputtes Funkgerät wird mit Elektronikschrott und Batterien wieder einsatzbereit gemacht. Was man damit Sinnvolles anstellen kann, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Um das Spiel zu gewinnen, muß man alle an die Hauptstädte angrenzenden Orte besetzt halten. Als vorletztes sollte die Raststätte und als letztes die Raffinerie erobert werden, da die Besatzer nicht in der Lage sind, sich zu versorgen.

Der Weg zum Erfolg ist ein gut ausgebautes Versorgungsnetz. Schlüsselpunkte bzw. Orte, durch die man häufiger reisen muß, sollten einen Nahrungsmittelüberschuß produzieren. Auch einige abgestellte Wassergefäße, die sich bis zur nächsten Durchreise hoffentlich gefüllt haben, sind sehr hilfreich.

Die durchschnittliche " Reisegruppe " sollte aus zwei ( man selbst und ein Arzt ), höchstens aber aus drei Personen bestehen ( guter Kämpfer bietet sich an ). Würde man mehr Leute mitnehmen, wären die Vorräte zu schnell aufgebraucht. Den Arzt braucht man unbedingt: seine Gegenwart ermöglicht es uns, die Vitalität bis auf 50% fallen zu lassen. Sollte sie unter diesen Wert sinken, muß man einen Arzt in einer der Hauptstädte aufsuchen. Diese nehmen nur Lebensmittel, wobei man für eine TR 4 Prozent Vitalität zurückerhält ( z.B. für eine Made 12%, für eine Ratte 20% usw. ).

An einer sicheren Stelle im Hinterland sollte man sich eine Ortschaft als Hauptlager wählen, in dem man sämtliche gefundene Gegenstände lagert, die für eine spätere Weiterverarbeitung oder zum Tauschen vorgesehen sind ( Pullover, Knochen etc. ). In diesem Hauptlager sollte man auch seinen Techniker stationieren. Bei der Verteidigung von Grenzorten hat es sich bewährt, dort zwei oder drei bewaffnete Kämpfer und einen Arzt zu stationieren. Der Arzt bemüht sich dann, die verwundeten Kämpfer wieder auf Vordermann zu bringen.

Man sollte sich immer bemühen, die Computergegner " abzudrängen ", d.h. den Ort, von dem aus man angegriffen wird, zu erobern und dann dort die bewährte Verteidigung einzusetzen. Irgendwann sollte dann dem Feind das Wasser oder die Nahrung ausgehen, denn auch Computertruppen können sterben ( obwohl ich das Gefühl nicht loswerde, daß der Compi schummelt... ).

Wenn man all diese Punkte beachtet, sollte sich um den 400sten Tag der Sieg einstellen und man darf das Schlußbild bewundern.

( Autor: Markus Bahr )



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